Laut IRENA Jahresreport 2019 „Erneuerbare Energie und Arbeitsplätze“ verdienten im Jahr 2018 global fast 9 Millionen Menschen ihren Lebensunterhalt im Regenerativsektor. Dazu kommen nochmal rund 2 Millionen Menschen die in großen Wasserkraftanlagen beschäftigt waren.
Insgesamt also 11 Millionen Arbeitnehmer, die ihren professionellen Beitrag zu 24 Stunden Sonne leisteten. Oder anders gesagt: Alle Einwohner von Dänemark und Irland zusammen. Das sind doch mal beeindruckende Zahlen, oder?
Im Jahr 2018 war das Wachstum der Arbeitsplätze in erneuerbaren Energien um ein Vielfaches stärker als im übrigen Energiesektor. Der Trend für die kommenden Jahre ist ebenfalls vielversprechend.
Wusstest du, dass die Nutzung von erneuerbarer Energie nicht nur die Umwelt schont, sondern du damit auch bares Geld sparen kannst?
Laut einem Bericht der Europäischen Plattform für Photovoltaik-Technologie und -Innovation ETIP PV ist Solarstrom zu einer der günstigsten Energieformen geworden. Der Grund dafür? Seit 2009 sind die Preise für Photovoltaik-Module um 80 Prozent gefallen.
Aktuelle Prognosen sagen voraus, dass bis 2020 nicht nur die PV-Anlagen-Preise weiter sinken, sondern auch der Solarstrompreis konstant unter das Kostenoptimum von fossilen Brennstoff-Alternativen fällt.
Auch in vielen Ländern außerhalb Europas wie Indien, China, Nigeria und Mexiko geht der Trend in Richtung 24 Stunden Sonne. In Indien zum Beispiel ist der Preis für Solarstrom bereits billiger als Strom aus der Steckdose.
Trotz vergleichsweise weniger Sonnenstunden ist auch in Deutschland der Solarstrom inzwischen sehr günstig. 2020 sehen viele Experten den Strompreis großer Solaranlagen bei 6 Cent pro kWh.
Fakt ist: Strom trägt wesentlich zur Lebensqualität bei und ist in Deutschland nicht aus dem Alltag wegzudenken. Es ist aber auch Fakt, dass immer noch viele Menschen keinen Zugang zu einem öffentlichen Stromnetz haben – insgesamt fast 850 Millionen.
Vor allem in entlegenen Regionen ist die Anbindung an ein öffentliches Stromnetz oft nicht möglich – beispielsweise in Teilen von Afrika, Indien oder China. Hier sind viele Bewohner auf fossile Brennstoffe wie Petroleum oder Diesel angewiesen.
Fossile Brennstoffe sind sowohl umwelt- als auch gesundheitsschädlich. Laut einem aktuellen Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO)…
Der Einsatz von fossilen Brennstoffen verursacht schädliche Emissionen, die unter anderem den Treibhauseffekt verstärken. Der Umstieg auf regenerative Energien, bringt deutliche gesundheitliche Vorteile und kann viele Leben retten.